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Liturgisches

Verschiedene Gebete | Teil 7 nummer-14-12-1.gifnummer-14-12-2.gifnummer-14-12-3.gifnummer-14-12-4.gifnummer-14-12-5.gifnummer-14-12-6.gifnummer-14-12-7.gifnummer-14-12-8.gifnummer-14-12-9.gifnummer-14-12-a.gifnummer-14-12-b.gifnummer-14-12-c.gif

 

 

In der Nacht vom 14./15. November 1940 zerstörte ein deutscher Bombenangriff die englische Stadt Coventry, die damit zum Zeichen eines sinnlosen und mörderischen Vernichtungswillens wurde. Nach dem Krieg wurde sie Ausgangspunkt einer weltweiten Versöhnungsbewegung mit dem Symbol des aus drei Nägeln der zerstörten Kathedrale gebildeten "Nagelkreuzes". Die Ruine der Kathedrale wurde zum Begegnungszentrum. Hier wird jeden Freitagmittag die 1959 formulierte Versöhnungslitanei gebetet:

 

"Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes,
den sie bei Gott haben sollten." (Röm 3,23)
Wir alle haben gesündigt und mangeln des Ruhmes,
den wir bei Gott haben sollten. Darum lasst uns beten:
Vater, vergib!
Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse:
Vater, vergib!
Das habsüchtige Streben der Menschen und Völker, zu besitzen, was nicht ihr eigen ist:
Vater, vergib!
Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet:
Vater, vergib!
Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen:
Vater, vergib!
Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Heimatlosen und Flüchtlinge:
Vater, vergib!
Den Rausch, der Leib und Leben zugrunde richtet:
Vater, vergib!
Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf dich:
Vater, vergib!


Lehre uns, o Herr, zu vergeben und uns vergeben zu lassen,
dass wir miteinander und mit dir in Frieden leben.
Darum bitten wir um Christi willen.
"Seid untereinander freundlich und herzlich und vergebt einem dem anderen,
wie auch Gott euch vergeben hat in Christus." (Eph 4,32)

Du bahnst Wege

 

Im Nebel vor mir

sehe ich nur wenige Schritte den Weg.

Da will ich ganz gelassen

den morgigen Tag in Gottes Hand legen.

Dir, Herr, gehört alle Zeit,

auch dieser Tag heute

und alle kommenden Tage bis zur Ewigkeit.

Und du sprichst heute zu mir.

Deinen Worte machen mein Leben weit,

sie sprengen alle Mauern auf,

die mich einengen.

Deine Hand will ich fassen

und mich still von dir führen lassen.

Du weißt den Weg für mich,

das ist genug.

Du bahnst Wege – auch in der Wüste.

Welche dunklen Täler auch vor mir liegen,

du wirst mich behüten und bewahren,

du treuer Gott. Amen.

 

Winrich Scheffbuch

Die Stunde der Wahrheit

 

Herr, ich bin in die roten Zahlen geraten.

Meine Reserven sind aufgebraucht,

mein Stammkapital vertan.

Lange habe ich versucht, mich selber und andere zu täuschen,

habe meine Buchführung manipuliert.

Doch nun gebe ich auf.

Es geht nicht um Abschreibungen, um Außenstände, Vergleiche.

Es geht nicht mehr um meine Firma.

Es geht um mich selbst, um mein Leben – um meine Seele.

Nun habe ich es gesagt, Herr.

Die Stunde der Wahrheit ist gekommen.

Hier hast du meine Bilanz: Ich bin am Ende.

Und Gott sprach:

ich kannte deine Bücher von Anfang an.

Bei den roten Zahlen habe ich dich täglich gesucht.

Doch du hattest dich bei deinen Traumzahlen verborgen.

Jetzt, wo du dich selber findest, wo du bist,

finde mich, wo ich bin: bei dir.

Überlasse mir nun deine Bilanz.

Deine roten Zahlen sind fortan meine Sache.

Komm, sei mein Partner.

 

Lindolfo Weingärtner

Ich freue mich deiner Kraft

 

Mein Glaube ist nur

ein brüchiger Steg

über Abgründen;

der nächste Windstoß schon

kann ihn spurlos

mit sich hinwegreißen.

Vertrauen ist nicht ein Wort

meiner Muttersprache.

Noch heute reiße ich mir

die Hände daran wund.

Du aber, Herr,

hat mir Brücken gebaut

über die Tiefen.

Deine Hand führt

mich sicher zu dir.

Du überwindest

mein Ur-Misstrauen.

Ich fürchte nicht mehr

mein Unvermögen.

Ich freue mich deiner Kraft.

 

Antje S. Naegeli

Schon oft habe ich gesungen:

O komm, du Geist der Wahrheit, und Jahre bei mir ein.

Und ich habe nicht bedacht, was das bedeutet:

Du kehrst nicht nur eben mal ein, um wieder zu gehen.

Du nimmst Wohnung in mir und bleibst.

Du siehst nicht nur die Vorzeigezimmer meines Lebens.

Du kommst auch in die verborgenen Kammern.

Das erschreckt mich.

 

Und es entlastet mich.

Weil du das Verborgene kennst,

muss ich dir nichts verschweigen.

Was mich von Herzen freut, erzähle ich dir gern.

Was mir auf den Magen schlägt,

kommt mir aber nicht so leicht über die Lippen.

Doch du hörst geduldig zu und leidest mir,

denn du wohnst ja in mir, in meinem Leib.

als einer, der in mir ist und mit mir empfindet,

verstehst du sogar, was mich wütend macht.

Danke.

Barmherziger Gott,

wir danken dir für alle,

die uns die Liebe zu dir gelehrt haben.

Oft waren es Frauen,

unsere Mütter und Großmütter, unsere Lehrerinnen.

Sie haben uns von dir erzählt,

haben mit uns gebetet,

haben uns Geborgenheit geschenkt

und uns ermutigt, Geborgenheit bei dir zu suchen.

Wir sind froh, dass es solche Menschen gibt,

die uns helfen, dich zu erkennen,

Erfahrungen mit dir zu machen, dir zu vertrauen.

Stelle allen Kindern und Jugendlichen solche Menschen zur Seite.

Lass die Traurigen nicht ohne Trost sein,

gib den Kranken und Sterbenden Beistand,

und mache uns alle zu Menschen,

die dir die Ehre geben,

die dich lieben von ganzem Herzen,

von ganzer Seele und mit allen Kräften

und die die anderen achten wie sich selbst.

 

Aus der Reformierten Liturgie

Ich staune über Gott

dem vieltausend Engel

im Himmel Ehre singen

den dreihundertfünfundsechzig Tage

mal vierundzwanzig Stunden

Jahr für Jahr um den Erdball

die Strahlen der Sonne Lob leuchten

dessen Name mächtiger ist

als alle Namen der Mächtigen

im Himmel und auf Erden.

 

Und

ich staune über Gott

der seine Macht für uns verlässt

Erniedrigte nicht verachtet

Gestürzte auf die Füße stellt

Gescheiterte aus dem Schmutz zieht

Verachtete mit Macht betraut

Zerlumpte zu Fürsten beruft und

Unglücklich in sein Haus führt.

Gelobt sei Jesus Christus!

 

Johannes Hansen

Pfingstgebet

 

Unser Gott,

wir bitten dich um deinen Geist,

dass er unser Denken, unser Reden und Tun bestimmt.

Es gibt so viel falsche Begeisterung in uns,

und so richten wir oft genug Unheil an

in unserem eigenen Dasein

und im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen.

Erfülle uns also mit dem Geist der Liebe

und der Behutsamkeit,

der Wahrhaftigkeit und des Friedens,

sodass wir die Früchte deines Geistes genießen können:

Freundlichkeit und Güte,

dass wir fröhlich sein können,

geduldig, Zeit haben und einander Zeit lassen können,

verlässlich sind füreinander,

entgegenkommend und aufrichtig.

Amen.

 

Herbert Vincon

Mach uns frei!

 

Herr Jesus Christus,

wir danken dir, dass du sich uns gezeigt hast als die Liebe,

die alles erträgt, alles erduldet,

alles hofft und alles überdauert.

Wir bitten dich,

lass uns nicht irrewerden an deiner Liebe

trotz des Bösen in der Welt,

trotz des Versagens unserer Liebe.

Du hast uns Vertrauen geschenkt

weit über unser Verstehen und Verdienst.

Gib, dass dein Vertrauen zu uns nicht ohne Folgen bleibt.

Hilf uns, dir zu antworten

mit einem neuen Vertrauen zu dir.

Gib uns die Kraft, im Glauben das Misstrauen abzulegen,

das uns, deine Kinder, voneinander trennt.

Schenke uns, in der Macht deiner Liebe frei zu werden

von aller Furcht voreinander.

Lass uns in deiner Liebe geborgen bleiben

im Leben und auch im Sterben. Amen

 

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Letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2014

© 2010-2015 Maria Stettner

 

 

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