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Confiteor | Sündenbekenntnis | Der Mensch vor Gott – Allgemein nummer-14-12-1.gif nummer-14-12-2.gif

 

nummer-14-12-1.gif Allgemein nummer-14-12-2.gif mit Bezug zum Kirchenjahr

 

 

Wir kommen zu dir, Gott, aus all unserer Unruhe,

mit so vielen Gedanken, die wir uns machen

über das Leben und unsere Welt.

Wir kommen zu dir mit unseren Sorgen und Ängsten,

mit Sehnsucht und Hoffnung.

Hier ist ein Ort der Stille.

Hier sind Menschen vor uns getröstet und ermutigt worden.

So finden auch wir uns ein,

legen ab, was uns Unruhe macht und auf uns lastet.

Hier dürfen wir aufatmen

und vertrauen darauf, dass du, Gott, uns nahe bist.

 

[Gottesdienstbuch, S. 497]

 

Wir kommen zu dir, Gott, aus dem Alltag in die Feier,

mit guten Gedanken, mit Erwartungen und auch friedlos im Herzen,

wir kommen mit unseren Sorgen und Ängsten, mit Sehnsucht und Hoffnungen.

An diesem Ort bist du, Gott, nahe, inmitten unserer Welt.

Wir wollen aufatmen in deinem Frieden.

Du bringst zusammen, was in uns getrennt ist;

du sagst das Wort, das uns gut tut und Mut macht -  für diesen Tag, für jeden Tag.

Gib uns in der Zeit Anteil an den Gaben, die in Ewigkeit bleiben.

 

[Gottesdienstbuch, S. 499]

 

Wir danken dir, Herr, dass du kein stummer Gott bist,

sondern mit uns redest.

Wir danken dir, dass du kein verborgener Gott bist,

sondern als Mensch unter Menschen bei uns warst

und bei uns bleiben willst.

Wir danken dir, dass du kein tauber Gott bist,

sondern von uns hören willst,

was uns Freude und was uns Kummer macht,

was wir uns wünschen und wovor wir uns fürchten.

 

[Gottesdienstbuch, S. 535]

 

Wir sind zu dir gekommen, Gott,

mit dem, was uns freut, und mit dem, was uns Angst macht.

Wir sind gekommen mit unserem Dank,

mit unseren Sorgen und auch mit dem Dunkel, das in uns ist.

Wir bitten dich: Sprich zu uns in deinem helfenden Wort,

erleuchte unsere Herzen, damit dieser Gottesdienst hineinwirkt in unser Leben, in unseren Alltag, in unsere Familien, in unsere ganze Gemeinde.

 

[Gottesdienstbuch, S. 534]

 

Herr, Jesus Christus, du hast gesagt:

Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

Wir danken dir für deine Zusage und bitten dich:

Erfülle sie jetzt an uns.

Lass uns erfahren, dass du bei uns bist -

als unser Bruder, der uns begleitet,

als unser Erlöser, der uns befreit,

als unser Herr, dem wir gehören.

In deinem Wort [und Mahl] sei nun in unserer Mitte mit deiner Liebe und Güte, mit deinem Trost und deiner Kraft.

Rede, Herr.

Lass uns stille sein und hören, was du uns zu sagen hast.

 

[Gottesdienstbuch, S. 537]

 

Herr Jesus Christus, in deinem Licht erkennen wir uns selbst mit unseren Stärken und Schwächen, mit unseren Fähigkeiten und unserem Versagen.

Das, was uns belastet, und womit wir andere belasten und womit wir das Leben verdunkelt haben, tragen wir zu dir und laden es bei dir ab.

Wir bitten: Gott, sei uns Sündern gnädig.

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Mache dich auf, werde licht, denn sein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.

 

Gott ist Mensch geworden in Jesus Christus, damit es auch in unserem Leben hell sei. Dafür wollen wir ihn loben. Amen.

 

Wir sind zum Gottesdienst zusammengekommen, weil Gott uns ruft.

Wo wir versinken im Gleichmaß der Tage, ruft Gott uns heraus.

Wo uns Sorge gefangen nimmt, will Gott uns befreien.

Wo Schuld uns belastet, will Gott sie uns nehmen.

Darum beten wir: Gott sei uns Sündern gnädig.

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Gott erbarmt sich über uns.

Er hat Jesus Christus zu uns gesandt, sein lebendiges Wort, dass er zu uns rede, unseren Blick weite und uns rufe zur Freiheit.

Auf ihn wollen wir hören. Amen.

 

Gott, wir kommen zu dir, mit dem, was uns freut,

und mit dem, was uns Angst macht,

mit unseren Sorgen und mit unserem Dank,

auch mit dem Dunkel, das in uns ist.

Wir haben das Verlangen, dir neu zu begegnen.

Wir bitten dich:

Komm heute zu uns mir deiner Wahrheit.

Öffne die Türen unseres Herzens für dein stärkendes und helfendes Wort,

damit dieser Gottesdienst hineinwirkt in unser Leben, in unsern Alltag, in unsere Familien, in unsere Gemeinde.

Wir bitten dich: Rede du selbst zu uns. Amen.

 

(nach M 21.1)

 

L: Gott, unser Vater, in deinem Sohn Jesus Christus hast du uns den Weg zum Leben gezeigt.

Uns aber fällt es oft schwer, dir nachzufolgen.

Vergib, wo wir unsere Zeit vergeudet und unsere Gaben missbraucht haben.

Vergib, dass wir andere so wenig von deiner Liebe spüren lassen.

 

G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

L: Gott erbarmt sich über uns. Jeder Tag darf ein neuer Anfang für uns sein durch Jesus Christus unsern Herrn. Amen

 

Wir sind hier zusammengekommen,

um miteinander Gott zu loben und zu danken,

um Gott unsere Bitten zu sagen,

und um die Gemeinschaft mit Gott zu feiern, die er uns an seinem Tisch gewährt.

 

Vor Gott erkennen wir, dass wir uns immer wieder von ihm entfernt haben.

Wir haben gesündigt mit unseren Gedanken, unseren Worten und unseren Taten.

Darum bitten wir: Gott sei uns gnädig!

 

Der allmächtige Gott erbarme sich über uns, er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben! Amen.

 

Gott hat sich unser erbarmt, er hat seinen Sohn für uns in den Tod gegeben und schenkt uns das Leben, jeden Tag neu.

Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt ist der Tag des Heils. Amen.

 

Gott schenkt uns Zeit.

Und so sind wir zusammengekommen, um im Gottesdienst Zeit miteinander zu verbringen:

Gemeinsam das Abendmahl feiern, Gott loben und danken, ihm unsere Bitten sagen,

und darauf hören, was er heute zu uns reden will.

 

Vieles haben wir in unserem Herzen mitgebracht,

die Unruhe der vergangenen Tage,

die Sehnsucht danach, zu innerer Ruhe zu finden,

manches Ungeklärte, Fragen und Schuld tragen wir mit uns herum.

 

Wir wollen Gott bitten, dass er uns innerlich frei macht von allem, was uns belastet, dass er uns vergibt,

und dass er uns öffnet für sein Reden zu uns.

In der Stille können wir ihm sagen, was wir auf dem Herzen haben:

- Stille -

Gott begegnet uns mit Freundlichkeit und Güte. Er befreit uns von unserer Schuld und schenkt uns einen Neuanfang.

Dafür wollen wir ihm danken. Amen.

 

Herr Jesus Christus, wir kommen an diesem Sonntag zusammen, um Gottesdienst zu feiern,

um die Unruhe des Alltags abzuschütteln,

um unsere Gedanken zu sammeln

und uns auszurichten auf dich hin.

Nimm von uns, was uns quält und ablenkt.

Vergib, wo wir Schuld auf uns geladen haben und wo wir Liebe schuldig geblieben sind.

Öffne unsere Ohren und Herzen für dein Reden. Amen.

 

Herr Jesus Christus, in deinem Licht erkennen wir uns selbst mit unseren Stärken und Schwächen,

mit unseren Fähigkeiten und unserem Versagen.

Das, was uns belastet, und womit wir andere belasten und womit wir das Leben verdunkelt haben,

tragen wir zu dir und laden es bei dir ab.

Wir bitten: Gott, sei uns Sündern gnädig.

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Mache dich auf, werde licht, denn sein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.

Gott ist Mensch geworden in Jesus Christus, damit es auch in unserem Leben hell sei. Dafür wollen wir ihn loben. Amen.

 

Wir sind zusammengekommen, um Gottesdienst zu feiern - um auf Gott zu hören und mit ihm zu reden.

Unseren Dank für die vergangene Woche bringen wir mit, Freude über schöne Erlebnisse, Bewahrung mitten im Alltag, manchmal unerkannt - Gott war bei uns.

Auch unsere Fragen haben wir mitgebracht: Warum musste kommen, was kam?

Alles legen wir Gott vor: Dank und Klage, Freude und Ärger.

Nun bitten wir ihn, unsere Herzen aufzuschließen für seine Botschaft in diesem Gottesdienst.

Amen.

 

Der Herr, unser Gott, ist der Schöpfer aller Menschen.

Auch uns hat er ins Leben gerufen. Dafür danken wir ihm.

Wir leben tagtäglich von seiner Güte. Was wir haben kommt von Gott.

Er begleitet uns durch unser Leben in guten und in schweren Stunden.

Wenn wir zurückblicken auf die vergangene Woche entdecken wir Helles und Dunkles. Für das Schöne danken wir Gott.

Wir bitten ihn uns tragen zu helfen, wo wir Schweres erlebt haben.

Nicht immer gelingt es uns, in den Menschen, die uns umgeben, Geschöpfe Gottes zu erblicken, genauso geliebt von Gott, wie wir selbst.

Wo wir anderen Unrecht getan haben, wo wir Fehler gemacht haben, bitten wir ihn um Vergebung:

Gott sei uns Sündern gnädig:

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Gott ruft uns zu sich und in seine Gemeinschaft. Er hilft uns auf, wenn wir niedergedrückt sind.

Er vergibt uns, weil er uns liebt. Hört das Versprechen Gottes: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Amen.

 

Wir sind zusammengekommen, um Gottesdienst zu feiern.

Vor dir, Gott, sind wir versammelt. Du hast uns gerufen, uns erwählt, uns zu deiner Gemeinde gemacht.

Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut, Menschen mit Stärken, aber auch mit Fehlern und Schwächen - halb böse, halb gut, Gerechte und Sünder, beides zugleich.

Wir heißen Christen, aber so häufig ist unser Glaube schwach, unser Mut klein, und es fehlt uns die Liebe.

Du kennst uns und weißt: wir haben versagt; und doch hast du uns Schwachen dein Heil zugesagt.

Du richtest uns wieder auf, vergibst und befreist.

Dafür danken wir dir! Amen.

 

Wir sind zum Gottesdienst zusammengekommen,

weil Gott uns ruft. Wir horchen auf, halten inne.

Wo wir versinken im Gleichmaß der Tage, ruft Gott uns heraus. Wo uns Sorge gefangen nimmt, will Gott uns befreien.

Wo Schuld uns belastet, will Gott sie uns nehmen.

Darum beten wir zu ihm: Gott, sei uns Sündern gnädig.

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Gott erbarmt sich über uns.

Er hat Jesus Christus zu uns gesandt, sein lebendiges Wort, dass er zu uns rede, unseren Blick weite und uns rufe zur Freiheit.

Auf ihn wollen wir hören. Amen!

 

Wir sind zusammengekommen aus der Hektik dieses Tages, aus der Arbeit der letzten Woche, um an diesem Abend miteinander Gottesdienst zu feiern. So kommen wir zu Gott:

Wir kommen in der Erwartung, dass du, unser Gott, uns bewegst und stärkst.

Unseren Dank bringen wir mit für alles Frohe und Helle, für gute Begegnungen, schöne Erlebnisse, für das, was uns gelungen ist, für alle Freude.

Unsere Müdigkeit und Erschöpfung bringen wir mit, unsere Unzufriedenheit, unseren Kummer und unsere Sorgen.

Hilf uns abzulegen, was uns an Dunklem aus dieser Woche noch anhaftet:

- wo wir verletzt und enttäuscht wurden, hilf uns, dies zu tragen

- wo wir gescheitert sind, gib uns die Kraft, neu anzufangen

- wo wir andere verletzt haben, schenke uns Einsicht und den Mut, unsere Fehler einzugestehen und um Versöhnung zu bitten.

- wo wir Schuld auf uns geladen haben, vergib uns.

Schenke uns nun deine Nähe, öffne unsere Herzen und Sinne für deine heilsame Gegenwart. Amen.

 

Wir sind zusammengekommen, um Gottesdienst zu feiern.

Vor dir, Gott, sind wir versammelt. Du hast uns gerufen, uns erwählt und zu deiner Gemeinde gemacht.

Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut, Menschen mit Stärken, aber auch mit Fehlern und Schwächen.

Wir heißen Christen, aber so häufig ist unser Glaube schwach, unser Mut klein, und es fehlt uns die Liebe.

Du kennst uns und weißt: wir haben versagt; und doch hast du uns Schwachen dein Heil zugesagt.

Du richtest uns wieder auf, vergibst und befreist.

Dafür danken wir dir!

Amen!

 

Wir sind zusammengekommen, um Gottesdienst zu feiern.

Die Lasten und Freuden der letzten Woche bringen wir mit. Wir dürfen sie vor Gott hinlegen, ihm danken für die guten Stunden und Erlebnisse, ihm Traurigkeit und Bitteres klagen, und bitten, dass was nicht gelungen ist doch noch zu einem guten Ende kommt.

Danken, klagen und bitten - das wollen wir jetzt in der Stille tun.

- Stille -

Gott, du hörst, was wir dir in unserem Herzen gesagt haben.

Nimm die Lasten von uns. Verzeih, wo wir bewusst oder unbewusst von deinem Weg abgewichen sind. Beschenke uns durch deine Vergebung.

Unser Vater im Himmel, mit diesen Worten des Vertrauens wenden wir uns zu dir.

Öffne unsere Herzen für das, was du uns heute zu sagen hast. Amen.

 

Wir sind zusammengekommen, um Gott in Gebet und Loblied anzurufen, um auf sein Wort zu hören und die Gemeinschaft mit dem gestorbenen und auferstandenen Herrn beim Abendmahl zu feiern.

Wir sind gekommen und haben uns selbst mitgebracht, mit unseren Hoffnungen und Träumen, mit unseren Ängsten und Zweifeln, mit der Freude über gelungene Beziehungen und mit der Schuld, die wir vor Gott und gegenüber unseren Mit-Menschen auf uns geladen haben.

Darum bitten wir Gott:

Öffne unsere Herzen und Sinne für deine Botschaft. Vergib, wo wir schuldig geworden sind. Und beschenke uns nun in dieser Stunde durch deine Gegenwart. Amen.

 

Ewiger, heiliger , geheimnisreicher Gott.

Ich komme zu dir.

Ich möchte dich hören, dir antworten.

Dir in die Hände lege ich Sorge, Zweifel und Angst.

Ich bringe keinen Glauben und Frieden. Nimm mich auf.

Sei bei mir, damit ich bei dir bin, Tag um Tag.

Führe mich, damit ich dich finde und deine Barmherzigkeit.

Dir will ich gehören,

dir will ich danken,

dich will ich rühmen.

Herr, mein Gott.

 

Jörg Zink

 

Vieles haben wir auf dem Herzen, wenn wir heute hier sitzen.

Manch persönliches Problem ist überschattet vom Schrecken des Terroranschlags am Dienstag und von der Angst, was nun auf uns zukommt.

Wir wollen Gott bitten, dass er uns ruhig werden lässt,

dass wir hören können auf sein Wort, auf die Friedensbotschaft seines Sohnes.

Und wir wollen Gott bitten, dass er uns selbst auf dem Weg des Friedens und der Versöhnung führt in den kleinen und größeren Auseinandersetzungen unseres Lebens.

Wo wir in dieser Woche nur an das Unsere gedacht haben, bitten wir ihn um Verzeihung.

Wo wir achtlos an denen vorübergegangen sind, die unsere Hand, einen freundlichen Blick, ein gutes Wort gebraucht hätten, bitten wir um Vergebung.

Gott will uns aufrichten, wenn wir niedergeschlagen sind. Er will uns stärken für den Weg des Friedens.

Darum feiern wir Gottesdienst.

Gott segne reden und hören.

Amen.

 

Herr, ich danke dir dafür,

dass du mich wunderbar und einzigartig gemacht hast.

Du hast mich geschaffen – meinen Körper, meine Seele,

im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet.

Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm,

unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter,

da war ich dir dennoch nicht verborgen.

Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen.

Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben

– noch bevor einer von ihnen begann!

Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz,

prüfe meine Gedanken und Gefühle!

Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden,

dann hol mich zurück auf den Weg,

der zum ewigen Leben führt!

(Psalm 139 i.A. HfA)

 

nach Psalm 63 (A. Stadler)

 

Gott, mein Gott, dich suche ich.

Ich habe Durst nach dir mit Leib und Seele,

so wie ein ausgetrocknetes Stück Land

vor der Regenzeit Durst hat nach Wasser.

So gehe ich in dein Heiligtum,

ob ich dich sehe in deinem Glanz und deiner Herrlichkeit.

Denn du bist mehr als das Leben.

Das sage ich, um dich zu preisen in deinem Glanz.

So lange ich lebe werde ich dich also preisen

und meine Hände erheben.

Ich bekomme das köstlichste Essen

und das gesündeste noch dazu.

Derart werde ich gefüttert

und dann wird mein Mund dich loben!

Tag und Nacht nur du! - - - -

Ja, du hast mich gerettet.

Glücklich preisen im Schatten deiner Flügel kann ich mich.

An dir hänge ich ganz und gar.

Deine Hand hält mich, fest.

Amen

 

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

der Himmel und Erde gemacht hat.

Wir sind zusammengekommen, um auf Gott zu hören, ihm Loblieder zu singen, zu beten und die Gemeinschaft zu feiern, die wir beim Abendmahl untereinander und mit Gott erleben dürfen.

Wir wünschen uns, dass unser Leben ein Wohlklang ist.

Und es gibt Tage, in denen uns zum Singen zumute ist. Aber es gibt auch die Misstöne im Miteinander.

Und manchmal geraten wir aus dem Takt, werden unsicher und unser Glaube kommt ins Schwanken.

Darum nehmen wir Zuflucht zu der grundlosen Barmherzigkeit Gottes, unseres himmlischen Vaters,

bitten um Gnade um Christi willen und sprechen: Gott sei mir Sünder gnädig.

 

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.

 

Gott erbarmt sich über uns. Er richtet uns wieder auf.

Er bringt unser Herz wieder zum Singen, wo es mutlos geworden ist, wo Angst es zum Schweigen bringt.

Ein Wohlklang soll unser Leben vor ihm sein.

Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden. Das verleihe Gott uns allen.

Amen.

 

Gottes Handeln in der Schöpfung und in der Geschichte hat die Menschen immer wieder dazu gebracht, ihr Staunen und ihren Lobpreis in Worten und Melodien auszudrücken. Wir hören auf den Aufruf zum Gotteslob in Psalm 98: ....

 

Herr, unser Gott,

an diesem Sonntagmorgen kommen wir in deine Gegenwart.

Wir kommen mit der Erwartung, dass du uns etwas zu sagen hast.

Wir kommen mit unserem Dank und mit unseren Klagen.

Gott, nimm weg, was zwischen uns und dich getreten ist.

Wie häufig sind wir nur mit uns selbst beschäftigt,

mit unserem Vorwärtskommen und unserem Versagen.

Wir verlieren dich darüber aus den Augen

und oft auch die Menschen um uns herum.

Vergib uns,

wo wir nur uns selbst gesehen haben in der vergangenen Woche,

und uns verschlossen haben für Korrektur, die von dir kam.

Schenke uns Ohren, die dein Wort hören

und ein Herz, das sich dir öffnet.

Schenke uns den Willen und die Kraft, das Erkannte auch umzusetzen.

Sei uns jetzt nahe in diesem Gottesdienst und sprich zu uns.

Amen.

 

Gebet am Anfang des Gottesdienstes

 

Vater im Himmel, im Namen deines Sohnes sind wir als deine Gemeinde an diesem Ort versammelt.

Wir sind oft nur eine kleine Schar. Wir machen keinen großen Eindruck. Wir richten nicht viel aus.

Manchmal träumen wir von einer mächtigen, strahlenden Kirche, die alle überzeugt und mit ihrer Wahrheit besiegt.

Und manchmal fragen wir, welchen Sinn es hat, dass wir uns zu deiner Gemeinde zählen, in der so viele gleichgültig sind und von dir nichts erwarten. Ja, Vater, manchmal schämen wir uns auch, dass wir so schwach und ohnmächtig sind.

Du weißt, wie besorgt und ängstlich wir auf uns und unsere Kirche schauen.

Vergib uns, dass wir so wenig mit deiner Macht rechnen, dass es uns so schwer fällt, deiner Zusage zu vertrauen,

dass du bei uns bist alle Tage bis an der Welt Ende.

Schenke uns deinen Geist, der uns Kraft gibt, deinen Namen zu bezeugen und unsere Mitmenschen zu lieben.

Schenke uns Mut uns Hoffnung, damit wir dir treu bleiben

und an dem Bekenntnis festhalten, dass du allein alle Macht hast im Himmel und auf Erden. Amen.

 

Gott, unser Vater,

du hast uns den Weg des Lebens in deinem Sohn gezeigt.

Wir bekennen, wie schwer wir von ihm lernen

und wie zögernd wir ihm nachfolgen.

Du hast uns gerufen,

und wir haben nicht auf dich gehört.

Deine Herrlichkeit ist erschienen,

und wir sind blind gewesen.

Du hast deine Hand nach uns ausgestreckt,

und wir sind davor zurückgewichen.

Wir haben viel empfangen und wenig gedankt.

Wir sind deiner Liebe unwürdig.

 

Friede beginnt da,

wo ich auch mal auf mein gutes Recht verzichte,

statt es unter allen Umständen durchzusetzen.

Friede beginnt da,

wo ich die Hand zur Versöhnung ausstrecke,

statt sie zur Faust zu ballen.

Friede beginnt da,

wo ich das erste Wort suche,

statt das letzte zu behalten.

Friede beginnt da,

wo ich den eigenen Irrtum zugebe,

statt ständig Recht behalten zu wollen.

Friede beginnt da,

wo ich offen zu meiner Überzeugung stehe

statt mich hinter der Meinung anderer zu verstecken.

Friede beginnt da,

wo ich dem anderen auf die Beine helfe

statt ihm ein Bein zu stellen.

Friede beginnt da,

wo ich dem anderen zulächle

statt ihn totzuschweigen.

Friede beginnt mit vielen kleinen Schritten

Und nicht mit vielen großen Worten.

Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens.

Amen.

 

Hans-Martin Lübking

in: Jugendgottesdienst plus, Gütersloh 2001

Gott

Du bist uns nahe

noch bevor wir zu dir kommen.

Du bist bei uns,

noch bevor wir uns aufmachen zu dir.

Siehe deine Gemeinde, die auf dich schaut:

Sieh unsere Sehnsucht nach Glück,

unseren Willen zum Guten

und unser Versagen.

Erbarme dich unserer Armut und Leere.

Fülle sie mit deinem Leben,

mit deinem Glück,

mit deiner Liebe.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

(Aus dem von der katholischen Bischofskonferenz herausgegebenen Messbuch für die Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch, Bd. II, Einsiedeln u.a. 21988, S. 314, Abdruck mit freundl. Genehmigung der ständigen Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet.)

in: Gottesdienstpraxis Serie A, III/2, hrsg. von E. Domay, Gütersloh 1993

 

 

Gott, du weißt, was wir brauchen

Worte des Lebens, die nicht belanglos sind,

den Trost, der uns ermutigt und weiterbringt,

eine Hand, die ruhig unsere Angst wegnimmt,

ein großes Ohr, in das wir unsere Sorgen flüstern können,

ein Feuer, das Schuldscheine verbrennt,

ein Haus, in dem wir wohnen können.

Du hast uns versprochen zu geben, was wir brauchen.

Lass uns auch heute deine Nähe und Gnade neu erfahren.

 

Theodor Bohlen

in: Gottesdienstpraxis Serie A, II/3, hrsg. von E. Domay, Gütersloh 1992

 

Gott des Himmels und der Erde

jetzt sind wir hier, mit allem, was uns bewegt.

Nachrichten über Menschenschicksale machen uns ratlos.

Wir bringen unsere Sorgen mit aus dieser Woche

und unsere Ängste vor dem, was vor uns liegt.

Wir bitten dich, wecke unseren Hunger und unseren Durst

nach deinem Wort und deiner Nähe.

 

Erfülle uns mit dem Vertrauen auf dich, mit dem wir leben können.

 

Jürgen Rogler

in: Gottesdienstpraxis, Serie A, V/1, hrsg. von E. Domay, Gütersloh 1994

 

Angekommen - endlich Ruhe.

Vor der Tür rumort noch der Alltag, Verkehr rauscht, die Leute sind noch geschäftig unterwegs –

doch hier drinnen ist mir das egal.

Ich will eintauchen in die Stille wie in ein Meer und darin versinken.

 

In meinem Kopf schießen noch die Gedanken hin und her –

was war, und was noch zu tun ist,

was ich vergessen habe und was ich auf keinen Fall vergessen darf.

Wo ich anderen wehgetan habe und wo ich selbst verletzt wurde.

Glück und Unglück.

Vater im Himmel, ich sage alles dir.

Vergib mir und hilf mir vergeben.

Hilf mir loslassen und lass mich ruhig werden.

Bei all dem Gedankenwirbel überhöre ich dich so leicht.

Ich wünsche mir aber, dass heute Abend dein Wort mein Ohr erreicht – und nicht nur mein Ohr, sondern auch mein Herz.

Mach mich offen für dein Reden, gib, dass mich jetzt nichts mehr stört.

 

Du bist da – in unserer Mitte, in der Stille, im Singen, im Beten, in deinem Wort. Danke!

Amen.

 

(Am Beginn eines Abendgottesdienstes mit Studierenden in Anlehnung an Teile aus dem Lied „Worauf’s ankommt“ von Christoph Zehendner)

Confiteor

Kyrie/Gloria

Tagesgebet

Fürbitten

Segen

Morgengebete

Abendgebete

Meditationen

Gebete

B. W. Traut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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