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Aufdringliche Befragung

 

Also du hast

niemandem etwas getan?

Auch nichts Gutes?

Nichts umsonst und

ohne Grund, nur so

aus Liebe?

 

Also du hast

niemanden umgebracht?

Auch nicht

um seinen guten Ruf

um seinen Schlaf

um seinen Glauben gebracht?

 

Also du hast

niemanden betrogen?

Auch nicht um die Hoffnung

in dir vielleicht

einem wirklichen

Christen zu begegnen und

Gottes Nähe zu erfahren?

 

Lothar Zenetti

 

 

Gottes Angesicht

 

Ich glaube, Vater im Himmel, dass du nahe bei mir bist. Du kennst mich und sprichst zu mir. Ich glaube, dass du mir zugewandt bist mit deinem Angesicht.

Dir muss ich mich zuwenden, wenn ich mich selbst finden will. Denn ich bin nur, was ich in deinen Augen bin. Ich kenne das Geheimnis nicht, das in mir ist, bis du es offenbarst im Schein deines Angesichts.

Alles spiegelt sich in dir. Was in dieser Welt wahr ist, ist es, weil du die Wahrheit bist. Was in dieser Welt Leben hat, lebt, weil du das Leben bist. Was in dieser Welt schon ist, ist es durch dich, ewige Schönheit. Wenn ich glücklich bin, dass, weil du ja zu mir sagst.

Und wenn alles dunkel und leer ist, wenn ich mein Schicksal nicht verstehe, dann glaube ich, dass dein Angesicht mich ansieht mitten aus der Dunkelheit. Hilf mir, dich zu lieben, wo immer mir dein Angesicht nahe ist.

Das Gesicht des Liebenden leuchtet im Gesicht des Geliebten. Lass dein Angesicht leuchten über mir und lass dein Licht ausstrahlen von meinem Angesicht.

 

Jörg Zink

 

Gott allein

 

Ich habe ganz deutlich erfahren,

dass Ängste und Sorgen umso kleiner werden,

je mehr man in Gott geborgen ist.

Solange man alle Hoffnung

Und sein ganzes Vertrauen auf Menschen

Und materielle Dinge setzt,

die so leicht verletzt sind

und do rasch vergehen,

gibt man Ängsten und Sorgen nur neue Nahrung.

Als ich mich für „Gott allein“ entschieden hatte,

verloren viele Dinge ihre Wirklichkeit,

die als lebensnotwendig angepriesen wurden.

Eine Unwertung aller Werte kam in Gang.

Alles geriet durcheinander,

bis es die richtige Stelle einnahm.

Ich begann die Scheinwerte loszulassen.

Dieses Loslassen war täglich ein neuer Anfang.

Aber je mehr ich losließ,

desto freier fühlte ich mich

und desto mehr konnte ich es genießen.

 

Phil Bosmans

 

Ich kann wieder lachen

 

Ich kann wieder lachen.

Die Welt ist nicht untergegangen

Und ich auch nicht.

Ich lebe noch und wieder.

 

Noch kann ich es kaum glauben.

Es stand sehr schlecht um mich.

Ich hatte mich schon selbst aufgegeben.

Keinen Funken Lebensmut hatte ich mehr.

Und jetzt sieht alles anders aus.

 

Ich kann wieder lachen.

Ich kann aufatmen.

Ich bekomme eine neue Chance.

 

Gott, du hast mich

nicht verlassen.

Du hast mich in deine Obhut genommen.

Du meinst es gut mit mir.

 

Heinz-Günter Beutler-Lotz

Bewunderung

 

Ich glaube an Gott, und ich glaube, hört ihr,

dass er ein Künstler ist, ein Erfinder:

Unbegrenzt sind seine Ideen. Alles ist neu,

was er macht, und aus erster Hand. Schön ist es,

vielgestaltig und aller Bewunderung würdig.

Er gleicht nicht dem Bild, das ihr euch

zurechtdenkt, euren Begriffen und Definitionen.

So wie ihr ihn beschreibt, hätte er niemals

so eine Welt voller Wunder erschaffen.

Geheimnis lautet sein Name, und immer

der Andere,

hoch über allem, was ist, und allem voraus,

der Anfang, der Atem, der alles hervorbringt,

und seine Kraft ist spürbar in allem. Er wirkt

die Vollendung, nach der wir uns sehnen.

Im Sturmwind und Feuer, so ist er erschienen,

er wohnt in der Wolke, im Wort, in der Stille.

Er sät seine Hoffnung unter den Armen.

Im Herzen der Liebenden ist er, inmitten

der Welt, und gepriesen sei sein herrlicher Name.

 

Lothar Zenetti

 

 

Ausländer waren sie

 

Wie matter Glorienschein hinter Nebeln erstrahlt,

so leuchtet die unerreichbare Heimat

je länger, je leuchtender.

So blieb Jerusalem im Gedächtnis,

der niedergerissene Ort der Nähe Gottes.

Nun waren sie Ausländer,

lästig, arbeitsam und geschätzt.

Sehnsuchtslieder sangen sie von Zion,

fröhliche Lieder, dem Heulen nah,

weil die es wollten, die sie entführt hatten.

Und Gott schien weit.

Fremde waren sie im fremden Land.

Doch Gott bleibt in der Nähe,

auch wenn Jerusalem zerstört

und der Ort der Anbetung fern ist.

Gott ist kein Ausländer und kein Aufseher.

Seine Nähe ist dauerhaft an jedem Ort.

Er ist Heimat für alle,

die an Babels Flüssen weinen,

die fremd sind im eigenen Land,

für alle, die sich sehnen.

 

Kurt Wolff

 

Ich ziehe meine Straße fröhlich

 

Ich danke Gott,

dass er alles einem guten Ende zuführen wird.

Auch wenn jetzt meine Augen noch verschlossen sind,

ich werde sehen, dass er alles neu macht.

Er wird mich und die Welt verwandeln.

Das hat er angezeigt durch die Auferstehung.

Und der auferstandene Herr wird mich

aus meinen Gräbern zum Leben rufen.

Ich danke Gott, dass er trotz allem

meine Schwachheit in Stärke, mein Klagen in Loben,

meine Verzagtheit in Hoffen,

mein Schreien in Jubel verwandelt.

Ich danke Gott, dass er trotz allem mich erlösen wird

und aus mir einen fröhlichen Menschen macht,

dessen Freundlichkeit und Lachen andere ansteckt.

Ich bin dankbar, dass ich sein Kind bin.

Ich ziehe meine Straße fröhlich

und bin unterwegs mit einem Geist,

der mir Flügel verleiht.

Vor allem aber weiß ich,

dass das Ziel meiner Reise Gott ist.

 

Peter Helbich

 

Adventliche Menschen

 

„Einiges muss noch geschehen,

ehe die Sonne sinkt.“

 

Einiges muss aufhören:

Die Entschuldigungen und Ausreden,

das Immer-so-Weitermachen,

das selbstzufriedene Um-sich-Kreisen,

das unwirkliche Leben „als ob“,

das Festlegen Gottes auf unser Maß.

 

Einiges muss noch geschehen,

damit unsere Wüste zu blühen beginnt,

damit wir es lernen, Gott im Staub zu finden,

damit wir für seine Sättigung offen werden,

damit das Heil in uns einziehen kann,

damit wir neu werden,

adventliche Menschen.

 

„Einiges muss noch geschehen,

ehe die Sonne sinkt.“

 

Hildegard Nies

 

Hoffnung für die Welt

 

Uns allen ist

die Geburt eines Kindes versprochen.

Dieses Kind, sagt der Engel,

wird zur Hoffnung,

zum Leben für viele Menschen.

Doch was soll ein Kind

aus dem unbedeutenden Nazareth

gegen das Dunkel dieser Welt ausrichten?

Maria vertraut.

Sie öffnet sich einer tiefen Hoffnung

für ihr eigenes Leben und für die Welt.

Durch den Engel redet Gott zu Maria.

Durch ihn möchte er auch uns

Hoffnung schenken.

Dort wo wir Hoffnung begraben haben,

möchte er uns

zu einem neuen Schritt ermutigen.

Hoffnung ist das,

was bewegt und erfüllt.

Hoffnung ist der Trau

des wachen Menschen.

 

Beat Zosso

 

Was Jünger brauchen

 

Die Jünger Jesu brauchen helle Augen,

die Welt zu sehen, so wie Gott sie sieht –

als seine neue Schöpfung zu begreifen,

was im Verborgenen durch sein Wort geschieht.

 

Die Jünger Jesu brauchen weite Herzen,

die Welt zu lieben, so wie Gott sie liebt –

wie er sie annimmt, Menschen anzunehmen

und zu vergeben, wie er selbst vergibt.

 

Die Jünger Jesu brauchen ihren Meister:

Er macht die Augen licht, die Herzen weit;

er schenkt die Demut und den Mut zum Dienen,

er wirket Frucht für Gottes Ewigkeit.

 

Lindolfo Weingärtner

 

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Letzte Aktualisierung: 6. Mai 2012

© 2010-2015 Maria Stettner

 

 

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