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Du hat mich berührt

 

Spät hab ich dich geliebt, o Schönheit,

immer alt und immer neu!

Und sieh, du warst in mir;

ich aber suchte dich draußen

und warf mich an die schönen Dinge weg,

die doch nur deine Schöpfung sind.

du warst bei mir, doch ich war nicht bei dir;

die Schöpfung hielt mich fern von dir

und hätte doch außer dir keinen Bestand.

Du hast gerufen und geschrien,

meine Taubheit zu sprengen.

Du hast geblitzt und geleuchtet,

meine Blindheit zu verscheuchen.

Du hast deinen Duft verströmt:

ich habe ihn eingeatmet,

und nun sehne ich mich nach dir.

Ich habe dich verkostet;

nun hungere und dürste ich nach dir.

du hast mich berührt,

und ich brenne vor Verlangen

nach deinem Frieden.

 

Aurelius Augustin (354-430)

 

 

Liebe ist nicht der natürlich Zustand

 

Liebe ist nicht der natürliche Zustand

unseres Lebens,

sondern Egoismus und Gleichgültigkeit

liegen uns viel näher.

Liebe entsteht nicht durch Zeremonien,

nicht durch Wunschvorstellungen,

und Liebe kann nicht durch Entscheidungen

herbeigezwungen werden.

Liebe ist nie Besitz

und kann nicht auf Vorrat angelegt werden;

und die Liebe von gestern

nützt mir heute nichts.

Liebe ist der Zustand, Gott in uns zu haben.

Liebe muss ständig erneuert werden.

Liebe kommt als Geschenk zu uns.

Liebe wächst aus dem Erleben mit Gott.

Liebe wächst, wenn wir uns selbst annehmen;

Liebe wächst, wenn wir einander annehmen.

 

Ulrich Schaffer

 

Zuflucht

 

Zuflucht ist bei dem alten Gott / und unter den ewigen Armen, / die dich erschaffen, erhalten, geführt, / auch wo dein Herz es nicht dankbar gespürt. / Wo soll noch Sorge, Zweifel, gar Spott? / Gott will sich deiner erbarmen. / Gott hat dich erkürt.

 

Gott ist Hilfe, Rat, Trost und Schild. / Er bleibt, der er war. Du sollst hoffen. / Ward dir der härteste Kampf auferlegt, / traf dich auch Leid, wie noch keiner es trägt, / und Jammer, den noch niemand gestillt - / Gott hält die Arme dir offen. / Gott heilt, die er schlägt.

 

Gottes Arme sind Halt und Rast. / Sie möchten dich liebend umfangen. / Was dich auch ängste, sie bleiben dein Hort. / Was dich auch binde, sie tragen dich fort. / Und hat die Welt dich bitter gehasst - / Gott lässt dich Frieden erlangen. / Gott gab dir sein Wort.

 

Jochen Klepper

 

Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

 

Dietrich Bonhoeffer

 

Sagt es weiter

 

Sagt es leise weiter,

sagt allen, die sich fürchten,

sagt leise zu ihnen:

fürchtet euch nicht,

habt keine Angst mehr,

Gott ist da.

Er kam in unsere Welt —

einfach, arm, menschlich.

Sucht ihn, macht euch auf den Weg.

Sucht ihn nicht hinter den Sternen,

nicht in Palästen,

nicht in Schaufenstern.

Sucht ihn dort, wo ihr arm seid,

wo ihr traurig seid und Angst habt.

Da hat er sich verborgen,

da werdet ihr ihn finden

wie einen Lichtschein in dunklem Gestrüpp,

wie eine tröstende Hand,

wie eine Stimme, die sagt:

Fürchte dich nicht!

 

Peter Horst

 

Ihn finden

 

Ich dachte, ihn zu finden

in starren Glaubenssätzen,

die ich nur für wahr halten

und auswendig lernen müsste.

 

Ich dachte, ihn zu finden

in muffigen Bibliotheken,

wo ich nur an der richtigen Stelle

nachschlagen müsste.

 

Ich dachte, ihn zu finden

in Anweisungen und Gesetzen,

die ich nur treu und gewissenhaft

befolgen müsste.

 

Ich dachte nicht mehr,

ihn zu finden –

und begegnete dem Lebendigen

und begann zu leben.

 

Rainer Haak

 

Gott loben – alle Tage

 

Gott loben – heute,

am Tag des Feierns,

in der Stunde der Gemeinschaft,

in der Übereinstimmung der Gefühle,

in der Einstimmigkeit des Glaubens,

in der Vielstimmigkeit des Gesanges.

Gott loben – morgen,

wenn wir arbeiten, wenn wir einsam sind,

wenn Empfindungen, Gefühle uns zerreiben,

wenn die Monotonie des Alltäglichen uns lähmt,

wenn die Reize uns überfluten.

Gott loben – alle Tage,

weil alle Tage seine Tage sind

und er bei uns ist,

weil er die Tiefe unseres Lebens erfüllt

und uns oft überraschend nah ist,

weil er uns seine Stimme hören lässt.

Gott loben – heute und morgen,

alle Tage und alle Nächte,

im Leben und im Tod.

Gott loben

 

Hartmut Handt zu Psalm 66, aus: lass mich fallen in dein Wort. Texte zu den Wochenpsalmen, Edition Anker, Stuttgart 1995, Seite 51

 

Jedem in jeder Lage

 

Der ganzen Welt das Evangelium verkündigen,

jedem Einzelnen in jeder Lage,

wo immer er ist, was immer er tut,

ist das nicht Mission, Herr?

Ganz einfach da sein,

ohne großes Gehabe,

ohne viele Worte.

Kann nicht schon die Anwesenheit echter Christen

die Gesellschaft mit Erfolg verändern?

Das Evangelium soll den ganzen Menschen durchdringen

und alle Völker erfassen.

Es überschreitet alle

geographischen, politischen und wirtschaftlichen Schranken.

Niemand ist eine Insel.

Deshalb sollen sich die Christen zusammenschließen,

um gemeinsam Gottes Mission auszuführen

durch ihr Dabeisein,

Zeugen der Liebe Gottes,

die uns in Christus erschienen ist.

 

M.A. Thomas

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B. W. Traut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Letzte Aktualisierung: 6. Mai 2012

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