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Warum bist du nicht Sussja gewesen?

 

Vor dem Ende sprach Rabbi Sussja: "In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen: Warum bist du nicht Mose gewesen? Man wird ich fragen: Warum bist du nicht Sussja gewesen?" - Damit will gesagt sein, dass wir zwar die großen Vorbilder in der Heiligen Schrift vor uns haben, aber gemessen werden wir nicht an den Heroen des Glaubens, sondern an uns selbst. Haben wir in unserem Leben bewährt, was die Gnade Gottes in uns gelegt hat, oder haben wir unsere Tage mit leerem Geschwätz verbracht?

Wir haben die großen Vorbilder, denen wir nicht gewachsen sind. Wer von uns hätte den Glauben Abrahams, wer die Gotteserkenntnis unseres Lehrers Mose, mit dem Gott von Angesicht zu Angesicht wie ein Mann mit seinem Freunde gesprochen hat, wer von uns könnte sein Herz erheben wie David, der Dichter der Psalmen? Der Christ bemüht sich ... in der Nachfolge Christi seinem Meister immer ähnlicher zu werden. Wem aber gelingt das? -  Aber das, was in uns gelegt wird, so viel oder sowenig es sein mag, das sollten wir nutzen.

 

Schalom Ben-Chorin

Immer bist du nah

 

Wenn wir uns dein Wort verkünden

wenn wir hören, wenn wir fragen

wenn wir uns im Glauben finden

und darauf zu leben wagen -

immer bist du nah.

Wenn gemeinsam Brot wir brechen

um dein Wirken zu verstehen

wenn wir von dem Auftrag sprechen

und dann auseinandergehen -

immer bist du nah.

Wenn wir Krieg und Unrecht sehen

und für Frieden demonstrieren

wenn wir auf die Straße gehen

und die Zukunft diskutieren -

immer bist du nah.

Wenn wir zueinander stehen

hungern nach Gerechtigkeit

wenn wir Menschen elend sehen

und zu helfen sind bereit -

immer bist du nah.

 

Lothar Zenetti

"Gott hat längst Wohlgefallen an deinem Werk"

 

Die jüdische Überlieferung berichtet: Abba Tachna, der Fromme, ging am Rüsttag auf den Sabbat, als es dunkel wurde, zu seiner Stadt und trug ein Bündel auf der Schulter. Da traf er einen Aussätzigen, der an einem Scheideweg lag. Dieser sprach zu ihm: "Rabbi, tu an mir ein Werk der Barmherzigkeit und bringe mich zur Stadt!" Er sprach bei sich: "Wenn ich mein Bündel liegenlasse, woher sollen ich und mein Haus den Unterhalt am Sabbat nehmen? Und wenn ich den Aussätzigen liegenlasse, verschulde ich mich an meiner Seele."

Was also tat Abba Tachma? Er brachte den Aussätzigen zur Stadt, kehrte wieder um,, nahm sein Bündel und kam mit der Dunkelheit in der Stadt an, als der Sabbat schon begonnen hatte. Es wunderten sich aber alle, die das sahen, und sprachen: "Ist das Abba Tachna, der Fromme?" Auch Tachna selbst dachte darüber nach, ob er nun den Sabbat entheiligt hatte. In jener Stunde aber ließ Gott die Sonne aufstrahlen, und eine Stimme sprach: "Geh, iss mit Freude dein Brot und trinke Wein, denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Werk."

Gebet-Meditation

 

Beten heißt

- unruhig sein und einen Mittelpunkt suchen

- von sich absehen, um viel zu sehen

- nach oben schauen, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren

- sich der göttlichen Wahrheit aussetzen

- sich auf das Abenteuer mit Gott einlassen

- erkennen, dass Gott uns alles schenkt, damit wir ihm alles schenken können

- zu Gott rufen, weil er uns berufen hat

- sein Herz leer machen, damit Gott es füllen kann

- die Rätsel Gottes mehr lieben als die Lösungen der Menschen

- sich an Gott verlieren, um sich selbst zu entdecken

- Gott Zeit schenken, weil er uns die Ewigkeit schenkt

- Gott bitten, uns zu helfen, dass wir seinen Willen tun

- sich an Gottes Größe und des Menschen Würde erinnern

- von Gottes Wort ergriffen werden:

das heißt beten.

Sehen und nicht sehen

 

Das ist des Glaubens besondere Art,

dass er damit umgeht und das glaubt,

was noch nicht gegenwärtig ist.

Denn was vorhanden ist,

braucht man nicht zu glauben:

man fühlt's und sieht's.

Wenn ein reicher Mann,

der Geld und Gut die Fülle hat, schon glaubt,

er würde dies Jahr nicht Hungers sterben,

das ist kein Glaube.

Wer aber keinen Vorrat hat

und sich dennoch an Gottes Wort hält,

Gott werde ihm als Vater seine Nahrung schaffen,

sofern er sich in Gottesfurcht hält

und seinem Beruf nachkommt,

der glaubt recht.

 

Martin Luther

Weg des Glaubens

Du, wenn du auf der Straße des Glaubens wanderst

Sieh nicht zurück, verweile nicht,

Du, der du den großen Kreislauf begriffen hast,

Vertrau auf Gott, die Welt wird Seinen Tag erkennen.

 

Versuche nicht, Vergangenes erneut zu erleben,

aber geringschätze nicht

Den Wein, den du einst kanntest.

Das Evangelium sprengt immer das Gefäß  von gestern:

Der Wein kommt frisch für dich.

 

Zwei treffen, drei begegnen sich an der Straßenbiegung

Wandern mit dem einen Herrn.

Jeder muss im gleichen Kreise weiterwandern

Gemeinsam seinem Worte treu.

 

Du, wenn du die wunderbare Fernstraße Gottes wanderst

Ohne Karte, voran in Richtung Himmel,

Mit dem Einen, den vielen, die niemals rasten,

Sieh nicht zurück, verweile nicht.

Mervyn Wilson 1991

 

engl. Original

"You who would travel the highway of faith / Do not look back, do not stay, / You who have grasped the great circle / Trust God, the world will own his day. // Do not try to recapture, but do not devalue / The vintage once you knew. / The gospel ever explodes yesterday's vessel, / The vine comes fresh for you. // Two meet, three meet at a turn on the road / Travelling with the one Lord. Each must move on within the same circle / True together to his word. // You who would travel God's great highway / Unmapped, ahead, Heaven's way, / With the one, with many never at rest, / Do not look back nor stay."

Was sage ich ...?

 

Was sage ich einem Menschen

der am Ende ist

Was sage ich ihm

unter vier Augen in seine Sorgen

am Grab der Liebe in sein Alleinsein

am Krankenbett in seine Schmerzen

im Todeskampf in seine Angst?

Sage ich auch:

Kann man nichts machen

es erwischt jeden einmal

nur nicht den Mut verlieren

nimm's nicht so schwer

vielleicht ist's morgen besser

Sage ich das?

Sage ich nichts als das?

Ich sollte doch kennen

den einen und einzigen Namen

der uns gegeben ist

unter dem Himmel.

Ich kenne ihn auch und doch

schweige ich ...

Ich überwinde

 

Ich bin kleingläubig.

Jede Flut in meinem Leben ist zurückgewichen.

Doch das habe ich vergessen.

Wenn die große Flut erneut gegen mich anbrandet,

bin ich in Angst, sie könnte mich hinwegschwemmen.

Ich schreie wie ein kleines Kind

und recke meine Arme aus nach Hilfe.

Bin ich kleingläubig?

Doch die Hand meines Meisters,

der ein Herr ist über alle Meere, hält mich fest.

In meiner Angst und Hast vergesse ich seine Hand

und schaue nach anderer Hilfe aus,

doch ich bin geborgen.

Die Flut verging schnell wie ein Traum,

und doch erschreckt sie immer wieder

mich in meinem kleinen Boot.

Aber seine Hand auf meiner Schulter

lässt mich auf den Fluten spielen

und sie sicher überwinden.

Und immer wird mich das Nahesein

meines Herr und Meisters erfreuen.

 

M.A.Thomas

Erfahrung und Gnade

 

Die tiefste Erfahrung

von sich selbst,

zu der der Mensch in seiner Natur

und in der Gesellschaft vordringt,

lautet nicht Freiheit,

sondern Ohnmacht.

 

Die tiefste Erfahrung

vom Gelingen menschlichen Lebens

ist nicht die Erfahrung von eigener Macht,

sondern von Gnade.

 

Die tiefste Erfahrung

des Menschen ist nicht der Mensch,

sondern Gott.

 

Carl Friedrich von Weizsäcker

 

 

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Letzte Aktualisierung: 12. März 2013

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