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Norwegen

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Fjell & Vidde

Trekking-Touren in Norwegen

 

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Seit 1997 wandere ich fast jeden Sommer in Norwegen. Dabei kam ich mittlerweile in viele verschiedene Wandergebiete. Den Einstieg bildete eine Zelttour mit Jugendlichen in Südnorwegen. Dabei fing ich Feuer ... Die weiteren Wanderungen haben wir meist zu zweit unternommen, anfangs mit Zelt, später unter Rückgriff auf das Hüttennetz des DNT, des norwegischen Wandervereins. Einige Male war ich auch ganz allein unterwegs.

Die Touren der ersten fünf Jahre präsentiere ich hier im Überblick. Die weiteren Touren sind ausführlicher dokumentiert und lassen sich über die Jahreszahlen oben aufrufen.

 

 

Setesdal-Heiane 1997

Valle – Stavskardhytta – Bossbu – (Svartenut) - Rosskreppfjorden – Øyuvsbu - Gaukhei – Borteli - Flystveit

 

Bei Nachahmung empfehle ich, auf die letzten Etappen von Borteli nach Flystveit zu verzichten. (Für unsere Gruppe war diese Strecke nur deshalb wichtig, weil wir ein Freizeitheim erreichen mussten, zu dem es keinen öffentlichen Verkehr gab.)

Auf der gesamten Strecke gibt es genügend Zeltmöglichkeiten. Aber auch DNT-Hütten in guten Abständen stehen zur Verfügung.

Landschaftlich wandelt sich das Bild von recht schroffem Umfeld zu fruchtbarerem grünen Land.

Wasser gibt es, wie fast überall in Norwegen in Hülle und Fülle. Einige ziemlich morastige Abschnitte sind zu bewältigen.

Im August 1997 war das Wetter so warm und trocken, dass das Baden in beliebigen Seen äußerst komfortabel war.

40.gif Bildergalerie Setesdal

 

Kartenabdeckung: 1:80000 Sirdal-Setesdalheiene sowie 1: 50000 Åseral (1412 II) für die Strecke ab Borteli

 

1. Tag: Fahrt nach nach Valle. Start der Tour nachmittags bei Berg oberhalb von Valle im Setesdal. Auf einer Mautstraße (bomvei) geht es hinauf in Richtung Stavskardhytta. Die Forststraße am Wegweiser verlassend führt der Weg zunächst durch Moorland mit Zwergbirkenbewuchs.

Am Ostrand des Rennevatn (970m) finden sich Zeltgelegenheiten. Natürlich ist die Nächtigung auch in der Stavskardhytta (unbedient, DNT-Schlüssel) im Westen des Sees möglich.

2. Tag: Rennevatn – Gjuvatn (950m). Zunächst Aufstieg auf ca. 1200m (und damit bereits zum höchsten Punkt der Tour). Vorbei an vielen kleineren und größeren Seen nach Bossbu (selbstbedient, DNT-Schlüssel). Entlang des Bossvatn zum Gjuvatn. Das Gelände ist nicht ideal zum Zelten, aber es finden sich durchaus trockene ebene Plätze etwa auf Höhe der Seemitte. Auch ein Sandstrand ist vorhanden und Baden macht Spaß.

3. Tag: Ein Tag am Rosskreppfjorden (929m). Teils sumpfig, immer begleitet von dem riesigen See, der von Bergketten umgeben ist. Oberhalb des Sees neben Gunnbjørgshaugen auf ca. 1000m relativ feuchtes Zeltgelände. Die Wasserversorgung ist etwas kompliziert, da der nahe kleine See sehr moorig ist. Man muss also ein Stück den Weg zurückgehen, um sauberes Wasser zu finden. An den Hängen außenrum herrliche Blaubeeren. Der Aufstieg auf einen der umliegenden Gipfel ist sehr zu empfehlen. Toller Ausblick.

4. Tag: Der Weg führt über die Lysefjordstraße und an Øyuvsbu vorbei. Einige sehr sumpfige Abschnitte vor der Lysefjordstraße. Zeltplätze ein Stück neben dem Weg ...

5. Tag: Es wird grüner und grüner ...

6. Tag: Eine Badepause am Langsvatnet (865m) empfiehlt sich. Teils durch sumpfiges Areal, teils steil hinauf zum Zeltplatz am Finudalsfjellet (ca. 950m). Unterwegs Moltebeeren und in der Umgebung Pilze.

7. Tag: Weiter nach Borteli, einem kleinen Skigebiet. Hinab geht es über gletschergeschliffene Felsplatten. Unten dann auf Forst- und Teerstraße nicht sehr fußschonend nach Logavatn. Zelten auf dem Volleyballplatz des Freizeitheimes.

8. Tag: Auf der Straße mühsam bis Smedland/ Torsland. Dann auf neuerer Forststraße hinauf zum Hestefjell. Die Landkarte entspricht dabei nicht dem aktuellen Straßen- und Wegenetz! Oben entlang am Sandvatn und dann auf der Schotterstraße nach Flystveit.

 

 

Dovrefjell 1997

Kongsvoll – Reinsheim – Åmotdalshytta – Snøhetta – Kongsvoll

 

Die objektive Höhe macht sich in deutlich niedrigeren Temperaturen bemerkbar.

Die Tour ist u.U. auch in kürzerer Zeit zu bewältigen, etwa bei Übernachtung in Reinsheim.

Landschaftlich karg, Ausblicke auf zahlreiche Schneefelder an den Hängen der nicht unbedingt bescheidenen Berge. Ich empfehle diese Tour eher für geübte Wanderer mit einer gewissen alpinen Erfahrung, zumindest bei der Besteigung der Snøhetta.

Dovre ist auch das Zuhause einiger Moschusochsen. Wohl dem, der einen Fluss zwischen sich und ihnen weiß.

 

Kartenabdeckung: 1:50000 Snøhetta

 

1. Tag: Aufstieg vom Bahnhof Kongsvoll (auf der Bahnlinie Oslo – Trondheim). Schon bald erscheint die Snøhetta (2286m) vor Augen. Entfernt ist sie noch Stunden. Lagerplatz am NW-Ufer des Stroplsjøtjørna.

2. Tag: An Reinsheim vorbei in Richtung Åmotdalshytta. Im Umkreis der Abzweigung zur Snøhetta auf terrassenartigen Wiesenstreifen zwischen den Felsen gibt es einzelne Zeltplätze auf ca. 1350m.

3. Tag: Besteigung der Snøhetta von Norden. Kleines Geröll geht in immer größerer Felsbrocken über, die nicht immer leicht zu erklimmen sind. Der Ausblick lohnt alle Anstrengung. Allerdings geht auch der Abstieg nach Osten ganz schön in die Knochen (Stöcke entlasten!). Lager am unteren Stroplsjø (1289m).

4. Tag: Zurück zum Bahnhof.

 

 

Hardangervidda 1999

Haukeliseter – Hellevassbu – Litlos – Torehytta – Stavali – Husedal – Kinsarvik

 

In der Regel wird die Durchquerung der Hardangervidda auf der Westseite von Norden nach Süden beschrieben. Aus planerischen Gründen haben wir sie in die umgekehrte Richtung durchgeführt und können dies nur empfehlen! Der Vorteil besteht in erster Linie darin, dass die vielen nordseitigen Schneefelder alle abwärts und damit sehr kräftesparend passiert werden.

 

 

Jotunheimen 1999

Øvre Årdal – Hjelle – Vettismorki – Ingjerdsbu – Skogadalsbøen – Raudalen – Olavsbu – Gjendebu – Memurubu – Gjendesheim

 

Diese West-Ost-Durchquerung von Jotunheimen führt durch eine herrliche und beeindruckende Kulisse. Die Gipfel der Hurrungane, das Rauddal, die Etappe hoch über dem Gjende, der türkis heraufschimmert ...

 

 

Trollheimen 2001

Gjevilvasshytta – Trollheimshytta – Kårvatn – Innerdalen – Storfale

 

Trollheimen scheint mir eine der abwechslungsreichsten Fjell-Regionen zu sein. An einem einzigen Tag kann man mehrere Vegetationszonen durchwandern. Nicht nur die Toptouren wie „Trekanten,“ das Dreieck Gjevilvasshytta – Trollhetta - Trollvassthytta – Gjevilvasshytta, lohnt sich, sondern auch die Durchquerung bis ins Sunndalen.

 

 

Rondane 2001

Sletten - Grimsdalshytta – Haverdalen – Dørålseter – Rondvassbu – Høvringen

 

Berühmt ist vor allem der Kernbereich des Rondane-Gebirges mit den Gipfeln, die in ihren Namen beweisen, dass dieses Gebirge seine Bezeichnung zu recht trägt: Digerronden, Storronden, Rondstlottet, ... - Uns haben auch die nördlichen Setertäler, die wir auf unserem Zugangsweg kreuzten, sehr gefallen.

 

 

Gausdal Vestjfell 2002

Maurvangen – Haugseter – Oskampen – Sikkilsdalsseter – Sikkilsdalshø – Maurvangen

 

Weil die Birken in den niedrigeren Lagen von einer Pilzerkrankung betroffen waren, wirkte es herbstlicher als gewöhnlich Anfang September. Doch genau richtig für die allerschönsten Eindrücke!

 

 

Jotunheimen 2002

Fondsbu/ Eidsbugarden – Gjendebu - Torfinnsbu – Fondsbu/ Eidsbugarden

 

Tyin entlang sind Fondsbu (DNT) und Eidsbugarden (privat) mit dem Auto zu erreichen. Beide Lokalitäten liegen in unmittelbarer Nachbarschaft am Westende des Bygdin (Boot).

 

 

Skarveheimen /Aurlandsdalen 2002

Tovik – Iungsdalshytta – Kongshelleren – Steinbergdalshytta - Østerbø – Vassbygdi

 

Der zweite Teil dieser Tour wird viel begangen: das tief eingeschnittene Aurlandsdalen. Die meisten Wanderer starten dazu in Finse – auf dem Scheitelpunkt der Bergenbahn. Seltener dagegen wird diese berühmte Tour mit dem Zugang von der Iungsdalshytta her verbunden. Landschaftlich ist diese Variante jedoch unschlagbar.

 

Kartenabdeckung: Skarveheimen 1:100 000

 

1. Tag: Anfahrt mit dem Auto aus dem Ort Ål über Rødungstølen nach Tovik am Djup – einem Teil des riesigen aufgestauten Seenareals. Die Straße ist über große Strecken eine Mautstraße (bomvei).

Von Seterort Tovik aus in gut einer Stunde zur Iungsdalshytta (DNT, bedient) am Iungsdalsvatn, der noch zum selben Seenareal gehört. Zwischen Tovik und Iungsdalshytta verkehrt auch ein kleines Boot. Rømmegrøt mit Spekemat schmeckt dort unvergleichlich.

Das Iungsdal wird gequert. Der Weg führt an der Südflanke in Richtung Kongshelleren. Auf ca. 1300 m finden sich Gelegenheiten zum Zelten auf etwas ebenerem grasigem Gelände.

2. Tag: Je näher man an die beiden Volavatn herankommt, desto steiniger und felsiger wird die Gegend. Am austre und vestre Volavatn entlang führt der Weg zum Konghellervatn – von dort ist es nicht mehr weit zur kleinen Hütte Kongshelleren am Fuß des 1599m hohen Kongshellernuten. Manche erreichen diese Hütte mit ihrem kleine Boot und nutzen Kongshelleren als Stützpunkt für Fischerei und Jagd. Die herumlungernden Gesellen mit ihren Flinten machten die Hütte nicht gerade zum begehrten Übernachtungsort. So zogen wir weiter, am Langvatn und dann nördlich des Nagvassnuten entlang auf dem Weg Richtung Geiterrygghytta. Mit Zeltplätzen darf man hier nicht wählerisch sein, uneben und mit wenig Auflage auf dem blanken Fels ist es hier fast überall. Am Südrand des auf 1458m liegenden Sees ohne Namen schlugen wir das Zelt auf und genossen einen herrlich klaren Abend und Morgen bei frischen Temperaturen.

3. Tag: Nördlich des Bolhovd gibt es eine nicht ganz leicht zu findende Abkürzung, die auf den weg zwischen Geiterrygghytta und Steinbergdalshytta führt. Zur Mittagsrast und zum Sonnenbad bieten sich die Felsen unterhalb der Brücke am Breibakken an. Nun geht es nur noch abwärts, bis zur Steinbergsdalshytta. Nach Waffeln und Kaffee stiegen wir ca. 20 min den Hang hinauf und zelteten leicht feucht auf einer kleinen Wiese unweit der Stelle, an der der Weg einen kleinen Bach quert. Zum Kochen stiegen wir noch weiter hinauf und genossen den wunderbaren Ausblick, bis die Sonne sank.

4. Tag: Erste Etappe an den Steilabbrüchen des Aurlandsdalen. Bis die Sonne es über die Berge schafft ist es sehr kühl. Man merkt, dass schon September ist! Rast wieder am Wasser: beim Übergang über die Grøna. In der Nähe gibt es Unmengen an Preiselbeeren, knallrot und süß. Østerbø stellt uns vor die Wahl: Übernachtung in der Fjellstue oder der Turisthytte oder im feuchten Gras im Zelt? Wir entschieden uns für eine Touristenunterkunft, um morgens eher wegzukommen und um ein letztes Mal ein norwegisches Frühstückbuffet zu geniessen. Abends wird draußen gekocht, mit dem Luxus eines Holztisches und einer Bank.

5. Tag: Durch das immer enger werdende und immer tiefer eingeschnittene Aurlandsdalen geht es nicht immer knieschonend fast 1000 Höhenmeter hinunter bis nach Vassbygdi. Dort sind wir zeitig genug für den Bus, der uns nach Hol bringt: Treffpunkt mit unserem „Fahrer“.

 

 

Mehr? (Nord-)Norwegen entdecken

 

40.gif Wie plant man eine mehrtägige Wanderung durch Norwegen?

40.gif Fotogalerie Hüttenleben

40.gif 2003: Sylangebirge

40.gif 2004: Sulitjelmafjell, Lofoten und Saltfjell

40.gif 2005: Saltfjell, Lofoten, Vesterålen, Hinnøya

40.gif 2006: Sulitjelmafjell, Narvikfjell, Senja, Troms

40.gif 2008: Narvikfjell, Tromsø, Øvre Dividal Nasjonalpark, Senja

40.gif 2009: Fjordruta, Trollheimen

40.gif 2010: Stølsheimen

40.gif 2011: Breheimen

40.gif 2012: Dovre-, Sunndals- und Romsdalsfjell

40.gif 2013: Ryfylke- und Setesdalheiane

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Letzte Aktualisierung: 28. April 2019

© 2010-2020 Maria Stettner

 

 

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