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Norwegen

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Fjell & Vidde

Kirche(n) in Norwegen

 

Stabkirchen

Nur noch wenige sind übrig geblieben von den hunderten von Stabkirchen Norwegens. Teils brannten sie unglücklich nieder, teils riss man sie ab, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts per Gesetz festgelegt wurde, dass eine Kirche so groß sein müsse, dass ein Drittel der Gemeindeglieder darin Platz finden könne. Das hatte zur Folge, dass allerorten größere Kirchen gebaut wurden. Nur selten blieben die kleinen Stabkirchen daneben stehen, wie das in Borgund der Fall ist. Rund 30 Stabkirchen haben „überlebt“ oder wurden wiederaufgebaut.

 

Seit das Christentum in Norwegen Einzug hielt (ca. 1000) wurden Stabkirchen errichtet. Vier Holzbohlen bilden die Grundlinien, auf denen mittels Rundhölzern (Stäben) die kleinen Kirchen errichtet wurden. Als man entdeckte, dass dieses Holzwerk rasch von unten faulte, erbaute man sie auf Steinfundamenten.

 

 

Kirchliches Leben

Die Norwegische Kirche ist eine der letzten Staatskirchen. Mehr und mehr konnte sie allerdings eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber dem König und dem Storting durchsetzen. Etwa 89 Prozent der Bevölkerung gehören der evangelisch-lutherischen Staatskirche an, darunter sind allerdings viele nicht praktizierende Mitglieder. Neben der høykirke wird das kirchliche Leben stark geprägt von der lavkirke, die ähnlich den deutschen Landeskirchlichen Gemeinschaften von pietistischer Volksfrömmigkeit getragen ist. In verschiedenen misjonssamband organisiert sind diese Gemeinschaften vor allem über Süden und Westen des Landes verstreut.

Themen, die die norwegische Kirche beschäftigen sind der Umgang mit ethnischen Minderheiten im eigenen Land - dabei geht es um die Samen – , das Miteinander in der Kirche trotz unterschiedlicher Auffassungen beispielsweise zum Thema Homosexualität, Fragen der Glaubensvermittlung (trosopplæring), u.a.

Einen Teil der Selbstdarstellung der norwegischen Kirche gibt es auch in Englisch. Ü www.kirken.no

 

Etwa 11 Prozent der Bevölkerung sind Anhänger anderer Glaubensgemeinschaften, vor allem der Pfingstbewegung und anderer protestantischer Konfessionen. Darüber hinaus leben in Norwegen etwa 35 000 Katholiken und rund 20 000 Muslime.

 

In den letzten Jahren wurden alte Pilgertraditionen wiederbelebt. Auf dem „pilegrimsleden“ wandern Menschen auf spirituellen Reisen zum Nidarosdom nach Trondheim.

Weitere Infos – auch zur eigenen Planung einer Pilgertour - gibt es auf einer ausführlichen Webpräsenz, teilweise sogar auf deutsch: Ü www.pilegrim.info

 

 

Nidarosdom

Ishavskat_web.jpgDer Nidarosdom ist die größte gotische Kathedrale des Nordens. 1070 wurde er über dem Grab Olavs des Heiligen errichtet. Allerdings ist nur wenige von der alten Bausubstanz übrig geblieben. Die ältesten Details sind von etwa 1200. Mehrfach fiel der Dom Bränden zum Opfer. Als man im 19. Jhdt. mit dem Wiederaufbau begann, war nicht viel mehr als eine Ruine übrig.

Die Domfassade ist geschmückt mir zahlreichen Skulpturen, die überlebensgroße biblische Figuren darstellen.

 

 

Ishavskatedrale

Zu den berühmtesten norwegischen Kirchen gehört auch die Ishavskatedrale in Tromsø.Sie teilt das Geschick vieler Betonbauwerke aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Material bedarf dringender kostenspieliger Renovierung. Je nach Wetterlage und Tageszeit leuchtet die Glasfront im Chor.

 

 

12. Versammlung der Konferenz Europäischer Kirchen

Im Jahr 2003 beheimatete Trondheim die 12. Versammlung der Konferenz Europäischer Kirchen.

Aus zahlreichen europäischen Kirchen kamen VertreterInnen zusammen, um unter dem Thema „Jesus Christus heilt und versöhnt“ über die Rolle der Kirche(n) in Europa zu beraten.

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Letzte Aktualisierung: 7. Juni 2012

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