Predigten
und Andachten
Predigten
Suchen und gefunden werden
- Predigt zu Joh 1,35-42
Predigt als
Vikarin – Emmauskirche München, 1999
Höre mich, wenn ich rufe
– der Gott der Psalmen
Predigt in
der Reihe „Gottesbilder“ – Segenskirche Holzkirchen, 29.7.2001
Ganz von selbst wächst Gottes
Reich – Mk 4,26-29
Lesepredigt
für den Sonntag Sexagesimae, 30.1.2005
Hören auf den Gott, der redet
– Apg 10,34a.36-43
Lesepredigt
für Ostermontag, 24.3.2008
Die Kraft der Barmherzigkeit
– Lk 6, 36-42
Lesepredigt
für den 4.Sonntag nach Trinitatis, 5.7.2009
Kinder des Lichts – Eph 5,8b-14
Lesepredigt
für den 8.Sonntag nach Trinitatis, 15.7.2010
Der Gerettete ist unser Retter
– Mt 2,13-18(19-23)
Lesepredigt
für den 1.Sonntag nach dem Christfest, 2.1.2011
Wie Kinder fromm und fröhlich
sein – Eph 1,3-24
Lesepredigt
für den Sonntag Trinitatis, 3.6.2012
Wer bist du? – Joh 19,23(24-28)
Lesepredigt
für den 4. Sonntag im Advent, 23.12.2012
Wenn Gott sich offenbart
– 1 Kön
19,1-8(9-13a)
Lesepredigt
für den Sonntag Okuli, 23.3.2014
Zukunftserwartung – Lk 21,25-33
Lesepredigt
für den 2. Sonntag im Advent, 7.12.2014
Andachten
So hat der Herr an mir getan in den Tagen, als er
mich angesehen hat. (Lk 1,25)
Mehr als tausend Worte
„Er hat mich nicht einmal angeschaut!“ Empört
kommt der Auszubildende aus dem Büro des Chefs. Keines Blickes gewürdigt
werden - eine bittere Erfahrung. Angesehen werden, wahrgenommen werden,
macht uns nicht das erst zu Menschen? In einem einzigen Blick kann Sein
oder Nicht-Sein liegen: Blicke machen lebendig und vernichten.
Als Elisabeth trotz ihres hohen Alters schwanger
wird, weiß sie: „Gott hat mich nicht vergessen. Er hat mich angesehen – er
sieht etwas in mir - ich habe ein Ansehen.“
Wenn Gott einen Menschen ansieht, beginnt etwas
Neues: Ein Mensch wird zum Menschen. Sein Leben bekommt eine tiefere
Bedeutung. Ein Mensch wird zum Werkzeug Gottes. Elisabeth schenkt Johannes
das Leben. Johannes wird die Blicke der Menschen auf Jesus hin lenken.
Weil Gott in tiefster Nacht erschienen,
kann unsre Nacht nicht traurig sein!
Er sieht dein Leben unverhüllt,
zeigt dir zugleich dein neues Bild.
Dieter Trautwein (Quelle: EG 56,3)
Erschienen im Konstanzer Kalender am Montag, 20. Dezember 2004
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