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Norwegen

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Fjell & Vidde

Trekking-Touren in Norwegen

 

Norwegen 2004 Teil 3: Saltfjell

 

40.gif Norwegen 2004: Einführung

40.gif Norwegen 2004 Teil 1: Sulisfjellene

40.gif Norwegen 2004 Teil 2: Lofoten

 

40.gif  die ganze Fotogalerie Saltfjell

 

1. Tag

Am Spätnachmittag begann ich bei Åseli mit nun richtig schwerem Rucksack – Proviant für fast zehn Tage – den vierstündigen Aufstieg zur Lurfjellhytta. Über glattgeschliffene Felsplatten und einige Steilstufen ging es hinauf, rechts und links gesäumt von den Gipfeln, die man von Bodø aus so imposant bewundern kann.

 

2. Tag

Insgesamt ist es deutlich kälter geworden, die Schönwetterperiode ist vorbei.

Das tut der Schönheit der Landschaft und ihrer Vielfalt keinen Abbruch. Bei der Tverrbrennstua angekommen kann ich ganz in Hüttennähe äsende Rentiere bewundern.

 

3. Tag

Regen – Regenbögen – Wind. Heute tun die Handschuhe ihren Dienst und die Regenhose lohnt sich. Zwischendrin gibt es Multebeeren.

Die Tagesetappe ist lang, aber weil das Wetter nicht zum Verweilen einlädt, sind die Pausen entsprechend kurz. Bjellåvasshytta ist urgemütlich. Kaum ist das Feuer geschürt, zeigt der Blick aus dem Fenster – Schnee! Er bleibt nicht liegen, nur weiter oben.

Der Wind vermag die Wolken zu vertreiben und am Abend glänzen Neuschneegipfel im warmen Abendlicht. Eine schönere Stimmung kann man sich gar nicht vorstellen.

 

4. Tag

Die Sonne scheint. Aber im Gegenwind bin ich froh, Gore-Klamotten anziehen zu können und die Hände in die Handschuhe zu stecken.

Der Weg entlang des Bjellåvatn ist zugleich der historische Telegrafenweg. Noch kann man Reste der Stolpen (Telegrafenmasten) entdecken. Und alle 10 km gibt es ein Telegrafstue.

Teilweise sind diese Steinhütten wieder errichtet werden und dienen Wanderern zur Rast. Midtistua ist zu einer BOT-Hütte geworden. Mein Weg führt daran vorbei zur Saltfjellstua.

 

5. Tag

Ein Sonnentag.

Begleitet von Rentieren erreiche ich ohne große Anstrengung Bukkhaugbu, eine Forsthütte.

Den Plan, dort zu übernachten gebe ich auf, als ich entdecke, dass eine Gruppe Biologiestudenten in unmittelbarer Nähe ein Zeltlager errichtet hat.

Ich wandere noch mal so weit bis zur Beiarstua, einer Hütte ganz in Straßennähe.

 

6. Tag

Pausentag. Mit den Norwegern, die ich in Beiarstua kennengelernt habe, erforsche ich das Beiardal. Wir fahren nach Moldjord. Dort gibt es Waffeln, wir besichtigen die Kirche, versuchen Fische für das Abendessen zu angeln.

 

7. Tag

Autoausflug in die andere Richtung des Beiardalen.

Doch dann geht es wieder los: Aufstieg zur Gråtådalshytta mit Blaubeeren über Blaubeeren. Und oben dann die ersten Gletscherblicke. Ich nähere mich dem Svartisen. Allerdings liegt vorher noch mal ein ...

 

8. Tag

... weiterer Pausentag, den ich mit Wäschewaschen und – trocknen und Blaubeersammeln verbringe.

 

9. Tag

Ganz überzeugend ist das Wetter nicht. Dabei hatte ich so gehofft, dass der Himmel blau sein würde – denn dann wäre der Gletscherblick unvergleichlich. Das allerdings ist nicht der Fall. So ist es halt typisch „norwegisch“ – Wolkenspiel, und ab und zu auch mal ein paar Sonnenstrahlen.

Ich laufe zunächst durch das Gråtådalen ziemlich fußnass hinauf, auf den östlichen Teil des Svartisen zu. Dann biegt der Weg in das Glomdalen ein. Stor- und Lilleglomvatn sind mittlerweile aufgrund des Staudammes miteinander verbunden. Darum ist der Weg 3 km länger. 

Die herauskommende Sonne verlockt zu einer zu langen Pause, die sich später rächen wird. Am Spätnachmittag erreiche ich die neu erbaute Kvitsteingamme. Weil ich keine Zündhölzer finde und sie ziemlich dreckig finde, beschließe ich weiter zu gehen und noch nach Glomfjord abzusteigen.

Beschwingt gehe ich los. Nach ziemlich kurzer Zeit zieht Nebel auf, der Weg wird viel schwieriger zu finden; und als ich zum Parkplatz komme, von dem aus ich trampen wollte, ist niemand da. Also zu Fuß, kaum Sicht und es ist fast neun Uhr, ich bin patschnass, als ich in der Nähe des Fykanvatn/ Treppe Leute vor einer Hütte sehe. Kurzentschlossen frage ich, ob ich übernacht dableiben kann – und es geht. Es ist eine Hüttensiedlung des Roten Kreuzes und ich bekomme meine eigene Hütte, kann duschen, einen Trockenraum benutzen und eine Schuhheizung! – Und falle nach ungefähr 9 Stunden Gehzeit todmüde ins Bett.

 

10. Tag

Abstieg über die nasse Treppe (ca. 1200 steile Stufen). Nun ist es vorbei mit den Wanderpfaden. Ich laufe auf der Straße, versuche Autos zu stoppen, aber die einen finden wohl meinen Rucksack zu groß und die anderen sind voll. Also durchquere ich auch 2 km Tunnel zu Fuß. In Glomfjord gibt es dann zu Belohnung Waffeln mit Brunost, bevor ich in den Bus nach Bodø steige und die Fahrt über den Kystriksvei genieße.

 

 

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Letzte Aktualisierung: 28. April 2019

© 2010-2020 Maria Stettner

 

 

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